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08.06.2006 / Ausland / Seite 3

La Paz’ Landreform führt zu Sorgen in Brasilia

Nach Venezuela hat auch Bolivien eine Bodenreform begonnen. Konflikte mit Großgrundbesitzern und dem Nachbarland Brasilien

Timo Berger

Der bolivianische Präsident Evo Morales kündigte am vergangenen Wochenende in der Stadt Santa Cruz den Beginn einer »Revolution der Landwirtschaft« an. Seine Regierung will in einem ersten Schritt staatliches Land und in einem zweiten Schritt nicht bewirtschaftete Flächen in Privateigentum an Kleinbauern und indigene Gemeinschaften verteilen. 4,5 Millionen Hektar sollen sofort, elf bis 14 Millionen Hektar später folgen.

Vor allem im Osten des Landes, in der reichen Provinz Santa Cruz, stieß die Ankündigung Morales wie zu erwarten auf Widerstand der örtlichen Großgrundbesitzer. Bis zu 70 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen von mehr als 100 Millionen Hektar befinden sich dort in Händen einiger weniger Fami-lien. Dies erklärte Landwirtschaftsminister Hugo Salvatierra gegenüber der bolivianischen Nachrichtenagentur Bolpress bereits Ende Mai.

Aber auch in Brasilien, das an die Provinz Santa Cruz grenzt, wurde der B...

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