Abschiebung trotz 5000 Gegenstimmen?
Türkisch-kurdischer Familie aus Neuruppin droht Ausweisung zum Monatsende ungeachtet breiter Unterstützung
Mehmet AtaDie Familie Kutlu aus Neuruppin ist kein Einzelfall. Denn es gibt rund 50000 Menschen, die wie sie nur mit kurzfristigen Duldungen in der BRD leben, obwohl sie sich bereits seit zehn Jahren oder länger hier aufhalten. Sie müssen Monat für Monat, manchmal sogar alle zwei Wochen, um ihren Aufenthalt in Deutschland bangen. Die Kutlus könnten zum 31. März abgeschoben werden. Doch Einwohner der Fontanestadt stemmen sich gegen die Abschiebung der türkisch-kurdischen Familie.
Vor zehn Jahren sind die Kutlus wegen politischer Verfolgung nach Deutschland geflohen. Die Eltern, Celal und Fatma Kutlu, und ihre vier Söhne sind inzwischen echte Neuruppiner geworden. »Die Familie ist fest integriert und kümmert sich nach ihren Möglichkeiten um ihre Existenzsicherung«, erklärte die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Kirsten Tackmannn, gegenüber jW. Rund 5000 Bürger der 30000-Einwohner-Stadt haben mit ihrer Unterschrift e...
Artikel-Länge: 2860 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.