Kurbeln und/oder absteigen
Als könnte jeder Euro der letzte sein: In der Fußball-Bundesliga schloß die Transferliste
Hektik im Winterschlußverkauf: Die Fußball-Bundesligisten haben die Wechselfrist bis zum Dienstag um 24 Uhr voll ausgeschöpft, um sich für den Rest der Saison zu wappnen. Der argentinische Olympiasieger Andres D’Alessandro, an dem Borussia Mönchengladbach ebenfalls interessiert war, wurde vom VfL Wolfsburg an den englischen Premier-League-Klub FC Portsmouth ausgeliehen. Die Gladbacher nahmen den dänischen Verteidiger Bo Svensson vom FC Kopenhagen ein halbes Jahr früher als geplant unter Vertrag.
Insgesamt investierten die 18 Erstligisten rund zwölf Millionen Euro in 25 neue Spieler. Vor allem die Abstiegskandidaten rüsteten personell kräftig auf und kurbelten den Umsatz noch einmal an. Für den spektakulärsten Transfer in der Winterpause sorgte allerdings der Hamburger SV mit der Verpflichtung von Kugelblitz Ailton. Beim HSV ist man überzeugt, daß Ailton dem Klub beim Kampf um einen Platz in der Champions League helfen wird. »Toni ist eine Verstärkung«, glaubt Trainer Thomas Doll, obwohl der Brasilianer bei seinem Comeback zum Rückrundenstart beim 1. FC Nürnberg (1:2) noch nicht positiv auffiel. Während der ehemalige Schalker und Bremer für 450 000 Euro von Besiktas Istanbul ausgeliehen wurde, blätterte der HSV für Nigel de Jong eine Million Euro an Ajax Amsterdam hin.
Das meiste Geld hat mit einem Schlag aber der reichste Klub ausgegeben: 2,7 Millionen Euro ließ sich ...
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