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01.02.2006 / Ausland / Seite 3

Bundesregierung boykottiert weiter

Tages-Schwerpunkt: Die Buchmesse Havanna beginnt am Donnerstag. 45 deutschsprachige Verlage stellen ohne Unterstützung der Bundesregierung in Kuba aus

Deisy Francis Mexidor, Havanna / Harald Neuber

Wenn am Donnerstag die XV. Internationale Buchmesse Havanna ihre Türen öffnet, werden allein kubanische Verlage mit 1200 Titeln und fünf Millionen Büchern präsent sein. Aus dem diesjährigen Gastland, Venezuela, nehmen 80 Verlagsvertreter und Intellektuelle teil. Wegen des großen Andrangs in der Vergangenheit wird die Messe in diesem Jahr nicht nur auf der mittelalterlichen Festung San Carlos de la Cabaña am Hafen von Havanna stattfinden, sondern auf die Anlagen der nahen Morro-Festung ausgedehnt werden.


Gastland Venezuela

Unter dem Motto »Leer es Crecer« (Lesen ist wachsen) wird den Teilnehmern aus der Bolivarischen Republik Venezuela in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit zuteil. Venezuela, das unter der Präsidentschaft von Hugo Chávez zu Kuba enge Kontakte aufgebaut hat, ist in diesem Jahr Gastland der Buchmesse. Schon vor der Ausstellung wurden die ersten gemeinsamen Projekte bekanntgegeben. So werden der renommierte venezolanische Verlag Monte Avila und das kubanische Verlagshaus Letras Cubanas gemeinsam eine Anthologie kubanischer Gedichte herausgeben.

Natürlich gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Venezuela einfacher als mit weniger freundlich gesonnen Staaten – Deutschland etwa. Anfang 2004 hatte die Bundesregierung ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt, obwohl Deutschland schon im Jahr zuvor als Gastland benannt worden war. Dieser Boyko...

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