Kurswechsel angemahnt
Landesverbände der Wahlalternative kritisieren Ergebnisse des Parteitages der Linkspartei. Debatte um Koalitionspolitik verschärft sich
Andreas GrünwaldNachdem WASG-Vertreter aus Hamburg, Bremen und dem Saarland scharfe Kritik am »rot-roten Koalitionsgeschwätz« und einer »ausgrenzenden Rhetorik« des Dresdner Parteitags der Linkspartei geübt hatten (junge Welt berichtete), kommt diese nun auch aus den mitgliederstärksten Landesverbänden Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Hinterfragt wird auch das Kooperationsabkommen samt Doppelmitgliedschaft, das auf dem Parteitag der Linkspartei am letzten Wochenende in Dresden beschlossen wurde. So will die Berliner WASG führende Linkspartei-Politiker nicht aufnehmen. Ein Aufnahmeantrag von Stefan Liebich, Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus, wird als »Provokation« bezeichnet, denn dieser hatte die örtliche Wahlalternative erst kürzlich erneut als »Gurkentruppe« bezeichnet.
Es bestehe der Eindruck, daß »führende PDS-Politiker an einer ernsthaften, gleichberechtigten und breit geführten Diskussion« zum politischen Profil einer neuen Linken nicht wirkli...
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