Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Regierung schont CIA
Bundesminister weisen Kritik zurück: Keine Ahnung von US-Geheimflügen über Deutschland, keine deutsche Beihilfe bei Entführungen und Folterverhören
Rüdiger GöbelEine »Woche der Aufklärung und Information« hat die Bundesregierung im Fall der CIA-Geheimflüge und der Verschleppung des Deutsch-Libanesen Khaled Al Masri versprochen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) und Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) standen dem Deutschen Bundestag am Mittwoch Rede und Antwort. Die drei redeten viel, ohne viel zu sagen. Und so blieben am Ende mehr Fragen als Antworten, weshalb die Minister am heutigen Donnerstag wieder in die Ausschüsse müssen.
Weder die Bundesregierung noch der Bundesnachrichtendienst oder der Verfassungsschutz hätten der CIA Ende 2003 Beihilfe zur Verschleppung Al Masris geleistet, versicherte Steinmeier vor dem Bundestag. Der damalige Bundesinnenminister Otto Schily, Außenminister Joseph Fischer und er selbst als damaliger Kanzleramtschef hätten von dem Vorgang erst nach der Freilassung des Deutsch-Libanesen erfahren, behauptete Steinmeier weiter. N...
Artikel-Länge: 3633 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.