Cooles Quietschen
Die Neue Rundschau widmet sich den ersten fünf Sekunden und was daraus folgt
Frank Schäfer»Shuffle Songs« heißt das letzte Heft des altgedienten, bisweilen altgedachten, aber eigentlich immer lesenswerten Literaturmagazins Neue Rundschau, und das beginnt gleich ziemlich groovy federnd mit einem Ausschnitt aus einem längeren Essay des Musikkritikers Chuck Klostermann, der hier schön unbedarft, abschweifungsreich und sehr persönlich über Popmusik und dessen Relationen zum Leben und zum Tod improvisiert. Das ist alles ganz unverkrampft, unprätentiös und souverän und bei aller Kennerschaft frei von Spezialistentum und Streberei. Klostermann muß keinem was beweisen. Er gibt zu, daß er diesen einen Song von Shania Twain und das Debütalbum von Boston und nicht zuletzt Fleetwood Macs »Rumours« mag und schreibt so erratische Sätze wie »Vielleicht ist alle Musik beschissen, bis sie sich siebzehn Millionen mal verkauft hat«, wofür ihm die Verachtung der Indie-Pedanten auf ewig sicher ist, und erzählt einfach ein paar locker zusammenhängende Geschichten, ...
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