Arm, unschuldig und schlecht verteidigt
Wachsende Kritik an Todesstrafe in den USA. Immer mehr Bundesstaaten setzen Hinrichtungen aus
Jürgen HeiserIn den USA wächst die Kritik an der Todesstrafe. Sue Gunawardena-Vaughn, Sprecherin von Amnesty International USA, benannte den zentralen Punkt Anfang des Monats vor dem Todestrakt in Raleigh. Sie nahm die 1000. Hinrichtung seit 1976, bei der Kenneth Lee Boyd am 1. Dezember durch die Giftspritze starb, zum Anlaß zu erklären: »Wir sagen, daß es vor Gericht erfolgversprechender ist, reich und schuldig zu sein als arm und unschuldig. Ob man in diesem System zum Tode verurteilt wird oder nicht, hängt vom Zugang zu einer guten Verteidigung ab.«
Armut, Rassismus und unzureichende Verteidigung sind die Hauptmerkmale der Todesstrafenpraxis und erhöhen die Wahrschein...
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