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09.12.2005 / Inland / Seite 15

Zur Ehe genötigt

Probleme zwangsverheirateter oder davon bedrohter Frauen nur durch gesellschaftliche Anstrengungen zu lösen. Statt dessen Verschärfung des Strafrechts geplant

Ulla Jelpke

Selten herrscht eine solche Einigkeit wie beim Thema »Zwangsverheiratungen«. Die Entscheidung für einen Lebenspartner ist eine höchstpersönliche. Sie kann keinem abgenommen werden. Daher melden sich bei diesem Thema gerade die Verfechter von Bürgerrechten zu Wort. Ihnen geht es aber diesmal nicht darum, Eingriffe des Staates in das Privatleben zu verhindern, sondern sie verlangen umgekehrt die Wahrnehmung von Schutzpflichten durch den Staat. Das regierungsnahe Deutsche Institut für Menschenrechte fordert ein entschlossenes Handeln gegen erzwungene Eheschließungen. »Zwangsverheiratung stellt eine schwere Menschenrechtsverletzung dar, die in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht hingenommen werden kann«, erklärte am 24. November 2005 Heiner Bielefeldt, Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Zwangsheirat bedeute auch vielfach Verletzungen der körperlichen und seelischen Integrität der Betroffenen.


Grüne und Merkel einig

Auch die Frak...




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