Wo ist das Glück?
Gut ist gut, und böse ist böse: In Berlin beginnen heute die Tage des russischen Films
Grit Lemke»Kak sakaljalas stal – Wie der Stahl gehärtet wurde« hieß ein mehr oder weniger literarisches Werk von Nikolai Ostrowski, an Hand dessen Generationen von Schülern in der DDR erklären sollten, warum es gut sei, sein Leben partout dem Sozialismus zu opfern wie weiland Pawel Kortschagin. Muß man denn im Stahlwerk arbeiten, wenn man sehr krank ist? Milchgesichtig und heroisch geisterte dieser Kortschagin auch durch die Verfilmung des Romans, der man ebensowenig entgehen konnte und die eine tiefsitzende Angst vor dem russischen Film befördert haben mag. Glauben mochte eh keiner, was er da sah, weshalb man im Osten bis heute besonders erschütternde Sachverhalte gern mit den Worten kommentiert: »Das gibt’s doch in keinem Russenfilm!«
Im Russenfilm gibt es aber so manches, wovon man sich ab heute im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin überzeugen kann: Sechs aktuelle Produktionen, darunter die Verfilmung des Krimis »Der Tod im Salonwagen« von ...
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