Vicente Fox – einer gegen alle
Mexikos Präsident gegen eigenständige südamerikanische Politik. Harsche Kritik an Argentinien und Venezuela
Harald NeuberDas Scheitern des sogenannten Amerika-Gipfels vor einer Woche – einem 1994 von Washington initiierten Treffen von Staats- und Regierungschefs – sorgt für anhaltende Unruhe. So hatte der mexikanische Präsident Vicente Fox kurz nach Gipfelende seinen argentinischen Amtskollegen und Gastgeber Néstor Kirchner für das Scheitern der Verhandlungen um eine gesamtamerikanische Freihandelszone (FTAA, spanisch: ALCA) verantwortlich gemacht. Kirchner konterte, Fox solle sich um Mexiko kümmern. Er, Kirchner, sei von Argentiniern gewählt worden und verteidige die Interessen seines Landes. Mexiko gehört zu den wenigen lateinamerikanischen Staaten, die das Vorhaben Washingtons unterstützen. Argentinien ist als Mitglied der regionalen Freihandelszone Mercosur einer der Wortführer der ALCA-Gegner.
Am vergangenen Donnerstag nun relativierte sich d...
Artikel-Länge: 2622 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.