»Sieht man die Welt heute, dann bleibt nur Wut«
Die neoliberale Globalisierung schafft Wohlstandsinseln und grenzt die Mehrheit aus. Der Trend spiegelt sich auch in den Großstädten wider. Ein Gespräch mit Manu Chao*
Nancy Garín, Mar del Plata*Manu Chao wurde in Paris geboren, seine Mutter stammt aus dem Baskenland, sein Vater aus Galicien. Auch mit seinem zweiten Soloalbum »Próxima Estación: Esperanza« (Nächste Station: Hoffnung) griff er wieder politische Inhalte auf: Migration, Rassismus, Globalisierung. Zusammen mit anderen Liedermachern wie dem Kubaner Silvio Rodríguez trat er in der vergangenen Woche auf dem Gipfel der Völker im argentinischen Mar del Plata auf.
F: Das Weltsozialforum in Brasilien, die Weltfestspiele in Venezuela, der Gipfel der Völker in Argentinien: Es vergeht kaum ein Treffen von Globalisierungskritikern ohne ein Konzert von Ihnen. Sind Sie ein Idol der weltweiten Bewegung gegen die neoliberale Globalisierung?
Dieses Label wurde mir von den Medien aufgedrückt. Aber ich unterstütze natürlich diese globalisierungskritische Bewegung, weil ich sie für ultrawichtig halte. Ich denke, es ist ein großer Vorteil, daß die Bewegung bis jetzt horizontal gegliedert ist – das...
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