Aktionsbündnis mobilisiert nach Halbe
Neofaschisten wollen am Sonnabend in Brandenburg erneut ihrer »Helden« gedenken
Wera RichterAm Vortag des sogenannten Volkstrauertages wollen Neofaschisten am Sonnabend erneut zu Deutschlands größtem Soldatenfriedhof im brandenburgischen Halbe marschieren. Im vergangenen Jahr pilgerten über 1 500 Rechte durch den Ort, der kaum mehr Einwohner hat. Auf dem Waldfriedhof gedachten sie unter dem Motto »Ruhm und Ehre dem deutschen Frontsoldaten« ihrer »Helden«. Ein zuvor ausgesprochenes Verbot des Aufmarsches war gerichtlich aufgehoben worden.
In diesem Jahr hat die Polizei, die mit der Anreise von 3 000 Neonazis rechnet, erst gar nicht versucht, den Aufmarsch zu verbieten. Zunächst wollte sie den Rechten sogar den Vorzug vor dem »Aktionsbündnis gegen Heldengedenken und Neonaziaufmärsche in Halbe« geben. Das Bündnis hatte einen »Tag der Demokraten« auf der Lindenstraße angemeldet, um mit einer Kundgebung den zentralen Platz im Ort zu besetzen. Die Poli...
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