Paris kommt nicht zur Ruhe
Frankreich: Anhaltende Auseinandersetzungen in benachteiligten Vierteln lösen politische Krise aus
Christian GiacomuzziDie seit zehn Tagen anhaltenden Unruhen in den benachteiligten französischen Vorstädten entwickeln sich immer mehr zu einer tiefen politischen Krise für die konservative Regierung von Premier Dominique de Villepin (UMP). Denn obwohl der Polizeieinsatz in den betroffenen Gebieten massiv ausgeweitet und die Appelle zum Frieden vervielfacht wurden, hat sich die Bilanz in der Nacht zum Sonntag – der zehnten seit Beginn der Unruhen – weiter verschlimmert. Nach Angaben der Polizei wurden knapp 1300 Fahrzeuge in Brand gesteckt und mehr als 300 Personen festgenommen. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Jugendlichen und Polizisten weitete sich über die Grenzen des Pariser Großraums aus, so etwa nach Westfrankreich, wo ebenfalls Dutzende Autos und Müllcontainer angezündet wurden. Erstmals erfaßten die Unruhen auch den Pariser Stadtkern: Am Place de la Republique wu...
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