Zweierlei Maß
Mexiko nach den Hurrikans »Stan« und »Wilma«: Cancún wird aufgeräumt, in Chiapas bewegt sich nichts
Diego Cevallos (IPS), Mexiko-StadtIn Cancún und anderen Urlaubszentren der mexikanischen Maya-Riviera ist das staatliche Bemühen, die vom Wirbelsturm »Wilma« angerichteten Verwüstungen zu beseitigen, unübersehbar. Schließlich steht die touristische Weihnachtssaison bevor. Im Bundesstaat Chiapas mit seiner überwiegend indigenen Bevölkerung dagegen sind seit Oktober mehr als 80000 Menschen in Notunterkünften untergebracht, nachdem Hurrikan »Stan« ihre Dörfer zerstört hat. »Es zeigt sich, daß das Tourismusgeschäft und die Bevölkerung des ärmsten Bundesstaates ganz unterschiedlich behandelt werden«, klagte vor kurzem Noe Pineda, Sprecher des in Chiapas ansässigen Menschenrechtszentrums »Fray Bartolomé des las Casas«.
Wilma, den Meteorologen als den bislang stärksten atlantischen Wirbelsturm bezeichnen, hatte zwischen dem 21. und 23. Oktober auf der Halbinsel Yucatán, an Mexikos südöstlicher Karibikküste, der sogenannten Maya-Riviera, gewütet und in Cancún, Cozumel, Playa del Carmen und an...
Artikel-Länge: 4267 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.