Radeln am Reibach
Die großen Landesrundfahrten im internationalen Radsport bangen um ihre Monopolstellung: Die »Pro Tour« ging am Samstag erstmals zu Ende
Michael FalkBrombeerzeit in der Lombardei. Dort ging am Samstag bei der gleichnamigen Radrundfahrt mit dem Sieg des Italieners Paolo Bettini die Straßensaison der Radprofis zu Ende, damit auch das erste Jahr der sogenannten »Pro Tour« des Internationalen Radsportverbandes (UCI). Die Serie, die vom vormaligen UCI-Präsidenten Hein Verbruggen hochgepuscht und gegen viele Widerstände durchgesetzt wurde und gleichzeitig den Weltcup ablöste, wird nach wie vor je nach Interessenlage unterschiedlich bewertet.
Wirtschaftlich betrachtet ging es bei der Einführung dieser Serie um kassenfüllendere Verkaufsstrategien und stärkere Präsenz der Sponsoren, vor allem in Hinblick auf Fernsehübertragungen. Doch gerade deshalb opponierten die Veranstalter der großen Landesrundfahrten Tour de France, Giro d’Italia und Vuelta in Spanien, sahen sie doch ihre bisherige Monopolstellung im internationalen Radsport bedroht und befürchteten langfristig ökonomische Einbußen durch Sponsorenabw...
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