Kritiker unerwünscht
DaimlerChrysler Untertürkheim: Linke Aktivisten werden nicht als Kandidaten der IG Metall zur Betriebsratswahl zugelassen. Eigene Liste angekündigt
Daniel BehruziÄhnlich wie bei Opel Bochum (jW berichtete) eskaliert auch im DaimlerChrysler-Werk Untertürkheim der Konflikt zwischen Betriebsratsspitze und linken Kritikern. Bei der zur Zeit stattfindenden Urwahl der IG-Metall-Mitglieder für die Gewerkschaftsliste zur kommenden Betriebsratswahl wurde eine Reihe profilierter linker Aktivisten nicht zugelassen.
Kritische Stimmen
»Die Betriebsratsspitze versucht systematisch, jede kritische Stimme zum Schweigen zu bringen. Sie reden von ›Einheit‹ und meinen ›Maulkorb‹«. Dies erklärten Unterstützer der bei Daimler im baden-württembergischen Untertürkheim verteilten oppositionellen Betriebszeitung alternative vergangene Woche in einer Sonderausgabe. Anlaß ist die seit dem 10. Oktober laufende Urwahl zur IG-Metall-Liste für die Betriebsratswahl im März nächsten Jahres, bei der die Oppositionellen nicht zugelassen wurden. Hintergrund sei der »von der Betriebsratsmehrheit seit Jahren betriebene Ausgrenzungskurs gegen ...
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