»Folgen der Repression überwunden«
Perus Expräsident Alberto Fujimori will sich aus dem japanischen Exil für die Präsidentschaftswahl neu bewerben. Dabei leidet das Land noch an den Folgen seines Regimes. Ein Gespräch mit Renan Raffo Muñoz
Harald Neuber* Renan Raffo Muñoz ist Präsident der Kommunistischen Partei Perus (PCP). Die PCP ist nicht im Parlament vertreten
F: Zu Beginn des Jahres hat sich Ihre Partei mit linken Gruppen und sozialen Organisationen zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Der Schritt wurde als Einschnitt in der Geschichte der peruanischen Linken bezeichnet. Weshalb?
Weil wir damit eine Alternative zu Alejandro Toledo und seiner Partei Perú Posible geschaffen haben. In Peru existieren breite soziale Bewegungen. Unser Anliegen war, diesen Bewegungen, die vor fünf Jahren den Diktator Alberto Fujimori aus dem Amt gejagt haben, eine politische Stimme zu verleihen. Zumal sie nach dem Sturz Fujimoris den Protest gegen die politische Kontinuität unter Toledo maßgeblich getragen haben.
F: Bis heute hat die Guerillaorganisation Leuchtender Pfad zweifelhafte Berühmtheit, weil sie auf alle Kritiker mit Repression reagierte – auch aus der Linken. Welche Auswirkung hatte das?
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