Es lebe der König
Porsche kauft sich bei VW ein
Klaus FischerVolkswagen gilt nicht länger als Objekt der Begierde profitgieriger Wegelagerer des internationalen Finanzkapitals. »Investoren« oder »Fonds« müssen wohl passen, denn Europas größter Automobilproduzent ist in festen Händen. Am Wochenende wurde bekannt, daß Porsche zwanzig Prozent der Stammaktien von VW übernehmen werde. Damit wäre eine feindliche Übernahme mit anschließender Zerschlagung des Unternehmens nicht mehr möglich.
In der Welt der Verwalter riesiger anonymer Geldmengen hatte man schon mehrfach ein Auge auf die Wolfsburger geworfen. Besonders die erfolgreiche Premiummarke Audi galt als lukrativer Teil des Konzerns, der bei einer Aufsplitterung richtig Geld gebracht hätte. Doch bislang hatte stets das VW-Gesetz einen solchen Deal verhindert. Dagegen waren die Marktradikalen in der EU Sturm gelaufen; demnächst könnte dieses Gesetz höchstrichterlich gekippt werden. Das ist jetzt egal,...
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