Nachhaltige Mythen
BUND-Papier: Linke, konservative und neoliberale Wirtschaftsstrategen eint der Irrglaube, daß quantitatives Wachstum ein Weg aus der Krise wäre
Rainer BalcerowiakMit einer Erklärung hat sich am Dienstag der Regionalverband Südlicher Oberrhein des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) im Wahlkampf zu Wort gemeldet. Im Mittelpunkt steht die Kritik am parteiübergreifenden Glauben an die segensreichen Wirkungen eines kontinuierlichen Wirtschaftswachstums für die Bewältigung der sozialen Krise in Deutschland. Bei aller Unterschiedlichkeit der konkreten politischen Forderungen sei diese Gemeinsamkeit für den politischen Diskurs in der Bundesrepublik leider prägend, und zwar »von der FDP bis zur Linkspartei«, so Axel Mayer, Regionalgeschäftsführer des BUND gegenüber jW. Andererseits sei es eine wichtige Aufgabe von Umwelt- und Naturschutzorganisationen, das »Ökoghetto« zu verlassen und sich den drängenden Fragen der Massenerwerbslosigkeit und der wachsenden Armut im Land zu stellen.
Man werde »nur wenige Politiker finden, die nicht ein langfristiges jährliches Wachstum von wenigstens drei oder sogar m...
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