Wieviel Systemfrage verträgt die Linkspartei?
Konstruktiver Streit bei Podiumsdiskussion in Berlin-Schöneberg über Perspektiven des Wahlbündnisses
Wera RichterUnter dem sperrigen Titel »Linkspartei.PDS und WASG gemeinsam in den Bundestag. Ist mehr linke Orientierung nötig und möglich?« hatte das Bündnis für soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde (BüSGM) am Montag abend in das Schöneberger Rathaus in Berlin geladen. Das Moderatoren-Duo Gert Julius, Bezirksverordneter der Linkspartei, und Klaus Kaasch, WASG, ersparte den etwa 120 Gästen aber, daß sich die Podiumsdiskussion bei solchem Thema im üblichen Schulterklopfen erschöpfte. Fast penetrant ihre Fragestellung: »Und wie hälsts du es mit der Systemfrage?« Antworten gaben Detlef Hensche, ehemaliger Vorsitzender der IG Medien und WASG-Mitglied, Klaus Höpcke und Jochen Scholz, Linkspartei.PDS, Dietmar Koschmieder, Geschäftsführer des jW-Verlages 8. Mai, Rolf Berthold, Vorsitzender des Fördervereins RotFuchs, und Heinz Stehr, Vorsitzender der DKP.
Der Gewerkschafter Hensche mahnte zur Zurückhaltung. Die Wähler fieberten momentan nicht darauf zu hören, wie eine ...
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