Sintflut und Ölschock
Hurrikan »Katrina« verschärft die Krise des US-Kapitalismus. Unionskanzlerkandidatin Merkel will Energiereserven anzapfen. Super-Preis klettert auf 1,42 Euro
Jürgen Elsässer»Der Hurrikan ist für die Volkswirtschaft schlimmer als die Terroranschläge vom 11. September 2001«, warnt die US-amerikanische Consulting-Firma Economy.com nach den schweren Verwüstungen in den US-Südstaaten. Vor vier Jahren konnte ein Zusammenbruch der Weltbörsen nur durch riesige Liquiditätsspritzen der Notenbanken verhindert werden.
Aktuell wurden die im Golf von Mexiko fördernden Ölkonzerne stark getroffen. Nach Angaben der US-Behörden wurden mehr als 700 Förderstätten geschlossen. Eine gebrochene Gas-Pipeline steht in Flammen. Die Produktion ist um mehr als 90 Prozent abgesackt. Von den Bohrinseln vor der Südwestküste der USA kommt normalerweise ein Viertel des gesamten Benzins und Heizöls, das in den Vereinigten Staaten verbraucht wird.
Wie der Shell-Konzern mitteilte, zog der Wirbelsturm direkt über die Öl- und Gasplattformen des Unternehmens. Am stärksten geschädigt wurde offenbar der Chevron-Konzern (»Texaco«), der im Einzugsgebiet des Wi...
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