Krisenbewältigung durch »öffentliche Hausfrauen«
Prekarisierung und Ausbeutung durch Ein-Euro-Jobs: Die Reorganisation der gesellschaftlichen Reproduktion (Teil II und Schluß)
Irina Vellay* Im gestern erschienenen ersten Teil analysierte Wolfgang Richter die beim »Konzern Stadt Dortmund« nach »Hartz IV« eingerichteten »Arbeitsgelegenheiten« unter dem Aspekt der faktischen Enteignung der dort Beschäftigten. Die im Niedrigstlohnsektor geschaffenen Werte wurden bilanziert und anhand konkreter Beispiele gezeigt, wie öffentliche Fördermittel, die entsprechend der gesetzlichen Vorgaben der Qualifizierung der Dienstverpflichteten zugute kommen sollen, systematisch zweckentfremdet werden.
In einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit vom 15.9.2004 erklärten Wolfgang Clement und die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege: »Unser gemeinsames Ziel ist es, die durch die Arbeitsmarktreformen geschaffenen Möglichkeiten zielstrebig zu nutzen, um Langzeitarbeitslosen neue Wege in die Beschäftigung zu eröffnen. Zusatzjobs im sozialen Bereich können dazu neue Perspektiven für die Arbeitssuchenden schaffen. Hier können ...
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