»Arbeitsgelegenheit« – Arbeiten ohne Wert?
Prekarisierung und Ausbeutung durch Ein-Euro-Jobs. Teil 1: Vorenthaltener Lohn und Zweckentfremdung öffentlicher Mittel: Eine Analyse der beim »Konzern Stadt Dortmund« eingerichteten »Arbeitsgelegenheiten«
Wolfgang Richter* Seit 1. Januar dieses Jahres sind bundesweit »Arbeitsgelegenheiten« nach »Hartz IV« und Sozialgesetzbuch (SGB) II eingerichtet worden. Aber schon in den Monaten zuvor hatten eilige Fallmanager in den Arbeitsagenturen »Freiwillige« gedrängt, sich vorab dienstverpflichten zu lassen und gegen »Mehraufwandsentschädigung« einen sogenannten Ein-Euro-Job anzutreten. Nach über einem halben Jahr Laufzeit – dies ist die reguläre Dauer der »Arbeitsgelegenheiten« – ist es nun möglich und an der Zeit, erste Bilanzen zu ziehen und die oft euphorischen Voraburteile der Politik über das neue arbeitsmarktpolitische Instrument zu überprüfen. Auf der Grundlage von Material der Stadt Dortmund als Trägerin von »Arbeitsgelegenheiten« stellt Wolfgang Richter im ersten Teil die Frage nach ihrer materiellen Grundlage – wo fließen Fördergelder, was bewegen sie und wer profitiert von ihnen? Irina Vellay ordnet im morgen erscheinenden abschließenden Teil zwei aus feministischer Si...
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