Experten unter sich
Deutsch-irakische Wirtschaftskonferenz beriet über Privatisierungen und Investitionen. DDR-Abwicklung als Modell und Kurden als Gewinner
Nick BraunsFür die irakischen Teilnehmer dürfte es ein gewohnter Anblick gewesen sein: Schwerbewaffnete Polizisten, Sprengstoffhunde und Sperrgitter verwandelten drei Tage lang das Münchner Bahnhofsviertel in eine Festung. 600 Polizisten waren nach Aussagen eines Polizeisprechers von Montag bis Mittwoch im Einsatz, um die zweite Deutsch-Irakische Wirtschaftskonferenz zu sichern. Hauptverkehrsstraßen mußten gesperrt und Straßenbahnlinien umgeleitet werden. Das Tagungshotel biete mit unterirdischen Konferenzräumen die nötige Sicherheit, wies ein Sprecher der veranstaltenden Industrie- und Handelskammer (IHK) gegenüber dem Bayerischen Rundfunk Kritik an der Wahl des Tagungsortes zurück.
Rund 250 deutsche und 300 irakische Vertreter aus Wirtschaft und Politik, darunter fünf Minister der irakischen »Regierung«, Vertreter der Bagdader Stadtverwaltung und der kurdischen Regionalregierung, berieten über Investitionsmöglichkeiten im besetzten Zweistromland. Der angekünd...
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