Aufreizend lässig
Im Stile eines legendären Champions: Zum dritten Mal in Folge gewann Roger Federer am Sonntag das Wimbledon-Turnier. Seit 36 Spielen ist er auf Rasen unbesiegt
Tina HeldtModisch gesehen stand Wimbledon 2005 für die Rückkehr der Klassiker, den berühmten Logos von Lacoste, Fred Perry oder Tom Tailor auf den Outfits der Spieler. Weniger klassisch war die Spielweise auf dem in diesem Jahr eher langsamen, fünf Millimeter kurzen Rasen. Viele lange Grundlinienduelle auch bei den Herren. Der DSF-Livekommentar des Achtelfinals zwischen Guillermo Coria und Andy Roddick brachte es auf den Punkt: »Über so einen langen Ballwechsel hätte man früher in Wimbledon nur den Kopf geschüttelt. Heute ist dies der Alltag.«
Je eintöniger modern die Spielweise, desto nostalgischer die Kleidung, könnte man einwenden. Aber immerhin gab es die Show des Roger Federer. Seit den Tagen von Pete Sampras hat wohl niemand souveräner und eleganter triumphiert. Bis Sonntag verlor Federer nur einen einzigen Satz, ausgerechnet gegen das deutsche Grundlinienkrokodil Nicolas Kiefer im Tie Break. Federer ist auf Rasen seit 36 Spielen in Folge unbesiegt. Das b...
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