»Mit Kündigung Exempel statuiert«
Nach Arbeitszeitverlängerung folgten beim Eisenacher Autozulieferer MITEC Entlassungen. Ein Gespräch mit Norbert Krug*
Dorit Wallenburger, Steve Kühne* Norbert Krug arbeitete seit 1997 beim Autozulieferer MITEC in Eisenach. Ende Mai diesen Jahres wurde er entlassen, weil er sich gegen Kündigungen und Arbeitszeitverlängerung zur Wehr setzte
F: Sie sind Ende Mai diesen Jahres beim Eisenacher Autozulieferer MITEC fristlos gekündigt worden. Was ging dem voraus?
Die Firma MITEC, die dem Unternehmerverband nicht mehr angehört, hat Anfang diesen Jahres die Wochenarbeitszeit von 38 auf 42 Stunden ohne Lohnausgleich verlängert. Zudem müssen die Schichtpausen für die Drei-Schicht-Arbeiter seither nachgearbeitet werden. Unsere damaligen Befürchtungen, daß diese Maßnahmen zu Entlassungen führen könnten, haben sich bereits vier Monate später bestätigt. Die Geschäftsleitung kündigte die Entlassung von 130 Beschäftigten an. Wir haben daraufhin begonnen, uns bei der IG Metall gewerkschaftlich zu organisieren. Unser Vorschlag war, durch die Rücknahme der Arbeitszeitverlängerung die Kündigungen zu verhindern. Wir ...
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