Weiße retten Afrika
Zoff im Megabündnis: Organisationen aus dem Süden kritisieren Bevormundung bei Protesten gegen G-8-Treffen in Gleneagles
Wolfgang PomrehnRund 480 Organisationen haben sich unterm Namen »Make Poverty History« (»Armut zur Geschichte machen«) zusammengeschlossen und organisieren dieser Tage in Schottland einen Teil der Aktionen gegen das Treffen der Gruppe der acht (G 8), die sich vom 6. bis zum 8. Juli in der Nähe Edinburghs treffen. Die größten Gewerkschaften des Landes beteiligen sich ebenso wie Kirchen, entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisationen, Wohlfahrtsverbände und Vereine der Einwanderer. Die Initiative hatte im vergangenen Jahr Oxfam ergriffen, eine international tätige Entwicklungshilfeorganisation, die allerdings seit einiger Zeit mit den wichtigen globalisierungskritischen Netzwerken aus Asien und Afrika über Kreuz liegt. Das in Thailand ansässige Institut »Focus on the Global South« (»Der Globale Süden im Brennpunkt«) hatte zum Beispiel 2004 den britischen Oxfam-Zweig wegen dessen Einlenken in der Auseinandersetzung um die Welthandelsorganisation scharf angegriffen.
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