Aluminiumwerk soll dichtgemacht werden
Eignerkonzerne aus Norwegen, Österreich und den USA wollen Hamburger Hütte fallen lassen
Andreas GrünwaldMit Trillerpfeifen, schwarzen Bändern und Plakaten haben am Dienstag nachmittag mehrere hundert Beschäftigte der Hamburger Aluminiumwerke (HAW) gegen die Schließung ihres Betriebes demonstriert. Zuvor hatten Hans-Christof Wrigge und Amedeus Hajek, Geschäftsführer der HAW, den Beschluß der Eignerkonzerne Norsk Hydro (Norwegen), Alcoa (USA) und Amag (Österreich) vor der Presse bekanntgegeben, bis zum Jahresende 450 der 550 Mitarbeiter zu entlassen. 1000 weitere Arbeitsplätze in Zulieferbetrieben und bei Dienstleistern sind betroffen. Mittelfristig, so Wrigge, könnten zudem Tausende Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe gefährdet sein. Gleichzeitig verdichteten sich Gerüchte, nach denen auch das Elbewerk in Stade (Hydro) im kommenden Jahr geschlossen werden soll. Dort wären 420 Mitarbeiter betroffen.
Für HAW-Chef Wrigge trägt der Stromkonzern Hamburgische Elektrizitätswerke HEW/Vattenfall die Verantwortung für den drohenden Stellenabbau. Zum Jahresende...
Artikel-Länge: 3450 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.