Anbau von Koka in Peru legalisiert
Regionalregierung in Cusco erlaubt Pflanzungen in drei Tälern. Kritik der Regierung Toledo
Harald NeuberDie Regierung des Departements Cusco im Süden Perus will den Anbau von Koka-Pflanzen ausweiten. Das kündigte der Präsident der regionalen Regierung, Carlos Cuaresma, am Dienstag nachmittag an. Vor 2000 Koka-Bauern unterzeichnete der Politiker ein Dekret, nach dem in drei Tälern der Region Koka-Pflanzen legalisiert werden. Cuaresma berief sich auf die traditionelle Nutzung der Pflanze und verwies zudem auf fehlende Alternativen für die Bauern.
Bei der Regierung traf die Ankündigung des Regionalpolitikers auf scharfe Kritik. »Es sollen 17000 Hektar Pflanzungen legalisiert werden, auf denen 38200 Tonnen Koka-Blätter produziert werden«, sagte Carlos Ferrero, der Präsident des Ministerrates der Regierung von Präsident Alejandro Toledo. Der »lega...
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