Rice für eine einige Supermacht
Amerikas Europa
Werner PirkerDas Nein der Franzosen zum Verfassungsprojekt einer durchliberalisierten und durchmilitarisierten EU beinhaltete – trotz unterschiedlicher Motive – in seinem Kern eine Absage an Brüsseler Supermachtambitionen. Das dürfte für die Bush-Administration nicht unbedingt eine schlechte Nachricht gewesen sein. Der europäische Konkurrent zeigt Schwächen. Ihm gelingt es nicht, die Kräfte zur Durchsetzung seines imperialistischen Programms zu bündeln. Als die stärksten Zentrifugalkräfte erweisen sich die europäischen Nationen und ihre sozialen Interessen, die sich zunehmend in Widerspruch zu den imperialen Ansprüchen der Eliten artikulieren. Das ist auch für die Bushisten keine so gute Nachricht.
Die USA, brachte deren Außenministerin Condoleezza Rice das amerikanische Interesse an einem »starken und vereinten Europa« zum Ausdruck, bräuchten den »alten Kontinent« als ...
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