Faust-Kryptogramme
Selbstdisziplin in der Zelle von Bautzen II. Eine dreibändige Edition über den Slawisten Ralf Schröder
Werner RöhrRalf Schröder ist in Berlin geboren (1927) und gestorben (2001). Berlin war zweifellos sein Lebensmittelpunkt, wo der Slawist als Lektor im Verlag Volk und Welt als Herausgeber und Interpret der Werke Dostojewskis und Gorkis, Bulgakows und Ehrenburgs, Lunatscharskis, Tynjanows und Oleschas, Trifonows und Tendrjakows, Aitmatows, Granins und Okudshawas eine öffentliche Wirkung entfaltete wie kaum ein anderer Literaturwissenschaftler der DDR. Das Lebenswerk von Ralf Schröder aber hat keine Berliner Einrichtung gewürdigt, sondern die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen: Im November 2002 veranstaltete man ein wissenschaftliches Kolloquium in Leipzig und machte sich anschließend an eine einzigartige Edition, deren abschließender dritter Band im März diesen Jahres erschienen ist. Warum gerade Sachsen, erklärt Herausgeber Willi Beitz in der Vorbemerkung zum ersten Band. Die Leipziger Universität war die wichtigste Station der kurzen akademischen Laufbahn Schröders. H...
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