»Rauchen für die Rente« gilt weiter
Bundesbeauftragte legt Drogen- und Suchtbericht vor. Weitere Debatte um Zigarettenverbot
Ulla JelpkeDie Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Marion Caspers-Merk (SPD) stellte am Mittwoch in Berlin den alljährlichen Drogen- und Suchtbericht vor. Daraus ergab sich eine deutliche Abnahme der Zahl der Drogentoten. Mit 1385 weist die Statistik den niedrigsten Stand seit 1989 auf. Im Jahre 2003 waren in Deutschland noch 1477 Menschen am Konsum illegaler Drogen gestorben. Die Staatssekretärin bezeichnete diese Entwicklung als einen Erfolg der Drogenpolitik der Bundesregierung. Dies ist aber eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise. Noch immer setzen SPD und Grüne auf Repression und Kriminalisierung. Die Bundesregierung hat es beispielsweise nicht vermocht, die vergleichsweise liberalen Regelungen einzelner Bundesländer für die zulässige Menge des Besitzes von Cannabis zum Eigenkonsum bundesweit durchzusetzen. Bei der Neuregelung der DNA-Analysen ist Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) bereit, den Verschärfungsforderungen von CDU ...
Artikel-Länge: 3126 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.