Schlechte Zeiten für Gates
Microsofts Softwaremonopol bekommt Risse. Brasiliens Regierung startet internationale Initiative für die Verbreitung sogenannter Open-source-Programme
Wolfgang PomrehnMicrosoft, unumstrittener Marktführer und Quasimonopolist bei Betriebssystemen für Personalcomputer, brauchte in den vergangenen Jahrzehnten kaum einen Konkurrenten zu fürchten. Das beginnt sich zu ändern. Wie die Wochenzeitung Euro vor Pfingsten berichtete, will in den USA ein vorerst ungenannt bleibender Großkonzern seine Verwaltung komplett umstellen. An mehreren zehntausend Arbeitsplätzen sollen die Betriebssyteme von Microsoft wie WindowsXP von den Rechnern entfernt und durch die freie Software Linux ersetzt werden. Das hat den Vorteil, das es keine Lizenzgebühren kostet. Nur für die Installation und Pflege müssen Firmen, wenn sie kein eigenes Personal dafür haben, zahlen. Einer der Spezialisten für derartige Dienste ist die US-Firma Read Hat, aus deren Hause Indiskretionen über einen entsprechenden Großauftrag durchgesickert sind. Er wäre der erste seiner Art in den USA.
Vorreiter Brasilien
Unbill droht dem Softwaregiganten aus Redmont im US-S...
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