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17.05.2005 / Inland / Seite 3

Spekulationsopfer Börse

Hedgefonds greifen angeblich nach der Macht auf Frankfurter Parkett. Altes und neues Ziel ist jedoch die Schaffung einer EU-Börse

Winfried Wolf

Es ist gefährlich, wenn sich die Hedgefonds zu den Herren der Szene machen und der Mehrheit der stabilitätsorientierten Anleger ihre Sicht aufzwingen.« So Rolf-Ernst Breuer in einem Interview mit dem Wirtschaftsblatt Capital vergangene Woche. Der noch amtierende Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Börse AG Frankfurt/Main sieht sich als Opfer des bösen internationalen Finanzkapitals. Dem britischen Hedgefonds TCI (»The Children's Investment Fund«) war es Anfang Mai gelungen, Börsenchef Werner Seifert und Breuer aus ihren Ämtern zu kippen. Das Ganze klingt wie eine praktische Lektion zur Unterstützung der »Müntefering-Kampagne« in Sachen »Heuschreckenkapitalismus«. Tatsächlich handelt es sich um einen eher normalen Vorgang im modernen Kapitalismus. Drei Legenden ranken sich jetzt bereits um das Geschehen in Frankfurt am Main.

Legendenbildung

Da ist die bereits zitierte Legende Nummer eins, es gebe einen minoritären Raubtierkapitalismus in Gestalt...

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