Sonst wird gestreikt
Aktion gegen Privatisierung: Britische Gewerkschafter verlangen, die Eisenbahnen wieder in Gemeineigentum zurückzuführen
Christian Bunke, LondonIn den vergangenen zwei Wochen reisten 25 Eisenbahner durch 16 britische Städte. Dies ist die Statistik der mobilen Demonstration zur Überführung der britischen Eisenbahnen in Gemeineigentum, welche die Gewerkschaft der Eisenbahner, Seeleute und Transportarbeiter RMT organisiert hat. Die Forderungen der Gewerkschaft sind in einem Zehnpunktepapier zusammengefaßt. Bob Crow, Generalsekretär der RMT, erklärte zur Veröffentlichung dieses Dokuments: »Die Politiker steuern die Eisenbahnen in die falsche Richtung, aber das Schweigen der Führer der drei großen Parteien zu dem Thema, nur wenige Tage vor den Parlamentswahlen, ist ohrenbetäubend.«
Eckpunkte des Dokuments sind die Forderung, alle Privatfirmen, die derzeit an den Eisenbahnen beteiligt sind, sei es Transport oder Infrastruktur, in Gemeineigentum zu überführen. Dies wird auch für die Londoner U-Bahn gefordert. Dadurch würden über die kommenden zehn Jahre 10,56 Milliarden Pfund verfügbar werden. Dies ...
Artikel-Länge: 4463 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.