Keine Entwarnung
Die Flutwellen blieben dieses Mal aus, als vor Sumatra der Meeresboden bebte, doch die Bewohner der Region haben noch keine Ruhe
Wolfgang PomrehnMillionen Menschen rund um den Indischen Ozean haben am Dienstag morgen aufgeatmet. Die befürchtete Flutwelle war ausgeblieben, nachdem es in der Nacht zuvor vor der Nordwestküste Sumatras erneut ein schweres Seebeben gegeben hatte. Anders als am 26. Dezember blieben die Auswirkungen diesmal auf die Nachbarschaft des Epizentrums zwischen den Sumatra vorgelagerten Inseln Simeulue und Nias beschränkt. Simeulue wurde allerdings von einer Flutwelle getroffen und auf Nias wurde die Inselhauptstadt Gunung Sitoli durch das Beben weitgehend zerstört. Die Behörden sprechen bisher von mehreren hundert Todesopfern, die unter den Trümmern einstürzender Gebäude begraben wurden, aber da viele Siedlungen sehr abgelegen sind und selbst nach Gunung Sitoli die Verbindungen nur spärlich zu sein scheinen, muß wohl mit über 1000 Toten gerechnet werden.
Logarithmus
In anderen Küstenregionen mögen die diesmal zumeist vorgewarnten Bewohner mit dem Schrecken davongekomme...
Artikel-Länge: 4466 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.