»Gegenwehr die einzige Antwort«
Bei der Mobilisierung zum Aktionstag in Brüssel hat der DGB den Kampf gegen Krieg und Besatzung im Irak unter den Tisch gekehrt. Ein Gespräch mit Bernd Riexinger (ver.di)
Wolfgang Pomrehn* Bernd Riexinger ist Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Stuttgart und arbeitet im Netzwerk der Gewerkschaftslinken sowie beim bundesweiten Bündnis gegen Sozialkahlschlag mit, jenem Zusammenschluß von Initiativen und Verbänden, der im November 2003 die erste große Demonstration gegen Sozialabbau organisiert hatte.
F: Wie läuft die Mobilisierung für den Aktionstag in Brüssel? Fahren aus Baden-Württemberg Busse?
Ja. Die Erwerbslosenausschüsse von ver.di stellen bundesweit Busse zur Verfügung, auch bei uns in Stuttgart. Aber insgesamt scheint mir die Mobilisierung nicht besonders erfolgreich. Wir hier im Süden haben sicherlich das Problem, daß Brüssel sehr weit weg ist. Man kann bei der Entfernung nicht erwarten, daß viele Busse fahren. Außerdem spielt eine Rolle, daß es in den Protesten gegen Sozialabbau gerade eine Flaute gibt.
F: Der Aufruf des DGB verschweigt, daß der Aktionstag auch einer gegen Krieg ist. Gelingt es an der Gewerkschaftsbasis ...
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