Signal aus Damaskus
Syriens Präsident kündigte schrittweisen Truppenrückzug aus Libanon an. Zustimmung in Beirut. USA und Israel setzen weiter auf Konfrontation
Jürgen Cain KülbelSyriens Präsident Baschar Al Assad verkündete am Samstag im Parlament von Damaskus die Bereitschaft, syrisches Militär aus dem Libanon abzuziehen. Assad wörtlich: »Wir werden nicht einen Tag länger bleiben, wenn es einen libanesischen Konsens über den Abzug gibt.« Er avisierte einen »organisierten schrittweisen Abzug« der Soldaten und meinte, dieses werde syrischen Interessen nicht schaden. Die Truppenpräsenz bedeute nur eine finanzielle Last. Am Sonntag erklärte der libanesische Verteidigungsminister Abdul Rahim Murad, daß Syrien bereits am heutigen Montag mit Truppenverlegungen beginnen wolle.
Mit dem Abzug der letzten 14000 Soldaten, die vorerst in die Bekaa-Hochebene nach Ostlibanon, später an die Grenze zu Syrien verlegt werden sollen, werde Syrien die Forderungen des Taif-Abkommens von 1989 und die der UN-Resolution 1559 von 2004 erfüllen, so Assad. Eine Ministerin ergänzte, daß die Einheiten so »schnell wie logistisch möglich« auf die syrische S...
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