Klarer Sieg für FRELIMO
Roswitha Reich, JohannesburgLange war auf das Wahlergebnis der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen von Anfang Dezember in Moçambique gewartet worden. Schwere Regenfälle und der Boykott der kolonial-gestützten Renamo-Bewegung (Nationaler Widerstand Moçambique) verzögerten die Auszählung der Stimmen um mehr als zwei Wochen. Aber nun steht fest: Die regierende FRELIMO (Volksbefreiungsfront Moçambique) gewann 160 von 250 Parlamentssitzen, und der neue Staatschef des Landes wird Armando Guebuza heißen.
Zwei-Parteien-Parlament
Der 61jährige Politiker erhielt 63,74 Prozent aller Wählerstimmen, während Renamo-Chef Alfonso Dhlakama mit knapp 32 Prozent weit abgeschlagen zurücklag. Nur 90 statt der bisherigen 117 Sitze im Parlament gewann seine Partei. Alle anderen 25 Parteien und ihre fünf Präsidentschaftskandidaten schafften die Fünf-Prozent-Hürde nicht. Auch Renamo-Dissident Raul Domingos, einst die Nummer zwei nach Dhlakama in dieser Truppe, hatte sich mit seiner neugegründet...
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