Schelte für die Auftraggeber
DGB-nahes Forschungsinstitut sieht gewerkschaftliche Tarifpolitik in der Defensive
Die Gewerkschaften haben im ablaufenden Jahr ihre Tarifpolitik überwiegend »in und aus der Defensive« geführt. Dieses Fazit zieht das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung des DGB in seiner am Mittwoch in Düsseldorf veröffentlichten Jahresbilanz. Nach heftigen politischen Attacken auf die Tarifautonomie im Jahr 2003 sei in diesem Jahr der Angriff der Unternehmerseite auf zentrale Tarifstandards erfolgt, betonte WSI-Tarifexperte Reinhard Bispinck.
Den Anfang hätten die Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie mit ihrer Forderung nach Arbeitsverlängerung gemacht, die auch ohne Lohnausgleich möglich sein soll. In den weiteren Tarifrunden sei es dann in fast allen Bereichen um Abstriche bei den allgemeinen Arbeitszeitregelungen sowie um Kürzungen von Einkommensbestandteilen gegangen, führte Bi...
Artikel-Länge: 2661 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.