Düstere Aussichten
Bauindustrie in Berlin und Brandenburg weiter auf Talfahrt. Unternehmerverband fürchtet weitere Einbußen auch durch Ein-Euro-Jobs
Rainer BalcerowiakEin äußerst düsteres Bild von der aktuellen Lage und der Zukunft der Branche zeichneten am Mittwoch die Spitzenvertreter des Bauindustrieverbandes Berlin-Brandenburg e.V. bei ihrer Jahresabschlußpressekonferenz in Berlin. Leere öffentliche Kassen und sinkende private Investitionsbereitschaft hätten dazu geführt, daß alle Indikatoren, also Beschäftigtenzahl, Umsatz, Arbeitsleistung und Auftragseingang auch 2004 von Talfahrt kündeten, so Verbandspräsident Rainer Eder. Der Umsatz in der Region verringerte sich gegenüber 2003 um rund 20 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro, was im Vergleich zum »Boomjahr« 1996 nahezu eine Halbierung bedeutet. Auch die Beschäftigtenzahl sank in ähnlichen Größenordnungen auf nur noch 58000. Für das kommende Jahr sei mit einer Fortsetzung dieses Trends zu rechnen, befürchtet Eder. Die strikte Haushaltssanierung werde zu einem weiteren Rückgang bei den öffentlichen Bau- und Instandhaltungsinvesti...
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