Hinter verschlossener Tür
In Kathmandu trafen sich erstmals Vertreter aus dem indischen und dem pakistanischen Teil von Kaschmir
Hilmar König, Neu DelhiEs war ein erster Versuch, und er scheint gelungen zu sein: Erstmals trafen sich zu Wochenbeginn Politiker, Menschenrechtsaktivisten, Vertreter des moderaten Flügels der kaschmirischen All Parties Hurriyat Conference (APHC), ehemalige Botschafter und Intellektuelle aus beiden Teilen Kaschmirs, um über vertrauensbildende Maßnahmen zu beraten. Das von der Internationalen Pugwash-Stiftung initiierte Meeting fand in Nepals Hauptstadt Kathmandu statt. Und es hatte den inoffiziellen Segen Neu-Delhis und Islamabads; einige Kaschmiren aus dem indischen Teil durften das Land sogar mit ungültigen Reisedokumenten verlassen, angeblich auf persönliche Intervention von Premier Manmohan Singh.
Erster direkter Kontakt
Dieser erste direkte Kontakt ist deshalb so bemerkenswert, weil die verschiedenen Fraktionen der Kaschmiren bisher mit Recht verlangten, als dritte Partei an den Friedensgesprächen zwischen Indien und Pakistan teilzunehmen. Dabei bildet die Lösung ...
Artikel-Länge: 3585 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.