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Chiapas-Bürgermeisterin kontra Zapatistas?
Mexiko: Erstmals Führungsposition für Ureinwohnerin. María Sánchez will »Politik für alle« machen. Trotz Waffenstillstands mit Regierung Angriffe auf Dörfer im EZLN-Gebiet
Diego Cevallos, Mexiko-Stadt (IPS)Erstmals in der Geschichte des südmexikanischen Bundesstaates Chiapas wird eine Ureinwohnerin eine politische Führungsposition bekleiden. Im Dezember tritt María Sánchez von der oppositionellen Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI) für drei Jahre an die Spitze der Lokalregierung von Oxchuc, einem verarmten indigenen Bezirk, in dem 40000 Menschen leben.
Für die künftige Bürgermeisterin ist der Sieg bei den Wahlen Anfang Oktober ein klarer Beweis für den außerordentlichen Respekt, den ihr die Gemeinde entgegenbringt. Immerhin setzten sich ihre Wähler über die Einwände der Ältesten hinweg, eine Frau im Amt verstoße gegen indigene Sitten und Gebräuche. In der indigenen Kultur wird Frauen keine politische Mitsprache eingeräumt.
Zehn Prozent der 102 Millionen Mexikaner sind Angehörige autochthoner Völker, die meist in Armut leben und am sozialen Rand der Gesellschaft leben. Besonders prekär ist die Situation für indigene Frauen. Sie sind die H...
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