Kissenschlacht
Elfriede Jelinek erhält Literaturnobelpreis
Den Georg-Büchner-Preis hat die österreichische Literatin Elfriede Jelinek (58) erhalten, den Heinrich-Heine-Preis, den Peter-Weiss-Preis und vielen weniger heißen Scheiß. Immer geknickter bedankte sie sich, immer kaputtgemachter: »Ich kann nur mit einem Kissen ohnmächtig gegen den Beton des österreichischen Vergessens hauen, bis das Kissen platzt und mir um die Ohren fliegt«, soll sie kürzlich auf irgendeiner steifen Zeremonie in der ihr traditionell wohlgesonnenen Bundesrepublik gesagt haben. Jetzt ist die Kissenschlacht vollends verloren. Am Donnerstag teilte das zuständige Komitee in Stockholm mit, die allseits Angewiderte erhalte, weil sie »mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllt« habe (mehr nicht –sonst droschen die Jur...
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