»Das rechte Täterspektrum ist breit gefächert«
Während Neonazis für Schlagzeilen sorgen, ist die Finanzierung alternativer Bildungsprojekte ungewiß. Ein Gespräch mit Sabine Seyb
Andreas Siegmund-Schultze* Sabine Seyb ist Mitarbeiterin von Reach Out, einer Berliner Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Angriffe
F: Die Bundesregierung wollte noch vor wenigen Wochen die 19 Millionen Euro an Finanzhilfen für »Initiativen gegen rechts« stutzen. Die CDU will solche Projekte sogar ganz einstellen. Nach den Wahlerfolgen von NPD und DVU hat der Bund die Kürzungen jetzt zurückgenommen. War auch Ihr Projekt in Gefahr?
Reach Out wird über das Bundesprogramm Civitas finanziert. Als Modellprojekt sind wir seit diesem Jahr auf die Mitfinanzierung durch die jeweiligen Länder angewiesen. In Berlin gibt es ein Landesprogramm, aus dem Reach Out bereits seit 2003 Geld bekommt. Insofern haben wir hier, im Gegensatz zu anderen Projekten im Osten, eine viel bessere Situation: Es gibt Sensibilität für das Thema, und unser Projekt ist gut eingebunden. Aber dennoch ist das Geld knapp. Ähnliche Projekte sind nach wie vor in Gefahr, auch weil ...
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