Abstimmung über Personen – und über den Irak-Krieg
Australien wählt am Samstag Parlament und Senat. Premierminister Howard und Labor-Chef Latham Kopf an Kopf. Sozialdemokraten kündigen Truppenabzug aus Nahost an
Thomas BergerUrsprünglich hatten die Wahlen zum Parlament und zum Senat am morgigen Samstag zu einem leichten Durchmarsch John Howards hin zu einer vierten Amtszeit werden sollen. Doch hat sich Australiens Premierminister gründlich verrechnet. Die meisten Voraussagen sehen sein mit hauchdünner Mehrheit regierendes konservatives Bündnis aus Liberaler (LP) und Nationaler Partei (NP) mit der oppositionellen Labor Party (ALP) in etwa gleichauf. Es dürfte spannend werden, wenn die Stimmen der rund 13 Millionen Wähler, die über 150 Sitze im Unterhaus und auch 40 der 76 Sitze im Senat entscheiden, am Samstag abend ausgezählt werden.
Dynamischer als der alteingesessene Ministerpräsident Howard wirkt dessen Gegenkandidat, Labor-Chef Mark Latham, auf alle Fälle. Vor allem aber hat dieser versprochen, bei einem sozialdemokratischen Sieg spätestens bis Weihnachten die gut 850 australischen Besatzungssoldaten aus dem Irak zurückzuholen. Das militärische Abenteuer, in das Downun...
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