Konflikt bei Märklin spitzt sich zu
Streik im Stammwerk Göppingen gegen Stellenabbau und Verlagerungspläne. Belegschaft blockiert die Werkstore
Der Konflikt um den Sparkurs des Managements beim weltgrößten Modelleisenbahnhersteller Märklin hat sich am Dienstag zugespitzt. Nach Angaben eines Firmensprechers stand am gestrigen Tag im Stammwerk des Unternehmens im schwäbischen Göppingen die gesamte Produktion still. Zahlreiche Mitarbeiter hätten die Werkstore blockiert, berichtete Spiegel-Online. Nach Angaben der IG Metall legten etwa 800 Mitarbeiter die Arbeit nieder. In Göppingen arbeiten den Angaben zufolge insgesamt 1100 Beschäftigte, die große Mehrzahl davon in der Produktion. Mit der Streikaktion sei die Weihnachtsproduktion des Unternehmens gefährdet, hieß es.
Einem Bericht der Stuttgarter Zeitung (Dienstagausgabe) zufolge verlangt die Geschäftsleitung nach der Ankündigung, 400 Stellen zu streichen, laut IG Metall weitere Zugeständnisse von den übrigen 700 Mitarbeitern am Stammsitz in Göppingen, um i...
Artikel-Länge: 2724 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.