Schleppen, Schleusen, Kunst
Wirtschaft als das Leben selbst
Helmut Höge»Goldrausch« heißt ein Berliner Förderprogramm für Künstlerinnen, denen zum Abschluß eine Ausstellung inklusive Katalog finanziert wird. In der diesjährigen Gruppe befindet sich das »Kommunikationsteam ›schleuser.net‹« – Farida Heuck, Ralf Homann und Manuela Unverdorben. Sie sind im Kreuzberger Kunstraum Bethanien mit einem Messestand vertreten, der sich »Bundesverband Schleppen & Schleusen« nennt und den Slogan »Mobilität ist unser Ziel« hat. Eine Lobby für Reisefreiheit ohne Dokumente, die mit lokalen Fluchthilfegruppen zusammenarbeitet. Im Katalog erfährt man dazu: 1977 entschied das Bundesverfassungsgericht, wer Flüchtende dabei unterstützt, »das ihnen zustehende Recht auf Freizügigkeit zu verwirklichen, kann sich auf billigenswerte Motive berufen und handelt sittlich nicht anstößig«. Er habe Anspruch auf ein Honorar und könne dies auch vor Gericht einklagen.
In West-Berlin war die Fluchthilfe sogar steuerabzugsfähig und besonders aktive Fluchthelf...
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