Noch dabei: Amateure!
Es hagelt Überraschungen, so’ne und solche, beim Synchronspringen sowieso
Klaus HuhnDen lieben langen olympischen Montag hechelten TV-Reporter mit Mikrofonen durch Athen, alle die Frage auf den Lippen: »Können Sie das erklären?« Die noch atemlose klatschnasse Verliererin des 100-Meter-Rücken-Finals, Antje Buschschulte, schüttelte entnervt den Kopf; Schwimm-Teamchef Beckmann geriet ins Stottern, und als sich der Tag seinem Ende neigte, verpaßte das ZDF – vielleicht wegen all der Klagelieder – der Spiele bislang größte Sensation. Die griechischen 99:1-Außenseiter Nikolaos Siranidis und Thomas Bimis hatten das Synchronkunstspringen gewonnen. Andreas Wels, gebürtig in Schönebeck, und Tobias Schellenberg aus Leipzig, wo gerade die Montagsdemo ausklang, hatten Silber für Deutschland aus dem Wasser geholt.
TV-Moderator Steinbrecher verkündete grinsend, die unverbesserliche Kristin Otto habe deswegen schon einige Male angerufen, nahm den Alarm seiner Kollegin, die immerhin sechs Goldmedaillen zu Hause liegen hat, aber nicht allzu ernst. Am E...
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